Vielen Dank für die schnelle Antwort Herr Professor,

ich habe noch eine Nachfrage diesbezüglich. Mein PSA-Wert liegt bei 0,91 ng/mL und somit m.W.n. im Normalbereich, auch wurden in den ganzen Untersuchungen bisher nie erhöhte Entzündungswerte festgestellt (Blut und Urin).
Halten Sie es für möglich, dass meine Beschwerden durch einen eingeklemmten Nerv o.ä. hervorgerufen werden könnten? Diese Woche hatte ich abends wieder dieses Reizgefühl, was stärker wurde als ich im Bett lag und Fernsehen schaute. Als ich mich dann im Bett hingesetzt habe (ausgestreckte Beine und aufrechter Oberkörper an der Wand anlehnend), ließen die Schmerzen innerhalb einer halben Stunde deutlich nach. Grundsätzlich verbessert Bewegung das Beschwerdeempfinden meist deutlich.
Ich bin mittlerweile bei der 4 Urologin, da die 3 Kollegen vor Ihr nach den Testungen mich mehr oder weniger jeweils mit dem Hinweis verabschiedet haben, dass sie leider nichts für mich tun können. Die jetzige Fachkollegin hat dann nach Sichtung meiner Unterlagen die Diagnose CPPS gestellt, ohne weitere Labortest´s, da sie meinte, die würden vermutlich auch wieder negativ ausfallen. Sie empfahl dann die Stoßwellentherapie und eine begleitende Behandlung bei einer Pohl-Therapeutin.
Würde eine CPPS oder Prostatitis denn auch die kontinuierlichen Beschwerden in der linken Flanke (Becken-/Hüftbereich) erklären können?

Ich bedanke mich nochmals für Ihre Hilfe, Vielen Dank.

 

Antwort von Prof. Wiedemann

Ein chronisches BECKENschmerzsyndrom erklärt Flankenschmerzen nicht. Vielleicht gehen Sie zusätzlich zu einem Osteopathen?

LG

Prof. Dr. med. Andreas Wiedemann