Hallo an das Team,
Seit einer erneuten TURB leide ich unter massiven Harnabsatzstörungen, Druck und Schmerzen. Diese Beschwerden traten 2,5 Wochen nach der OP auf.
Mal muss ich mehrmals in der Nacht raus, und öfters Tagsüber ,dann geht wieder nichts bis zu 10 Stunden, obwohl ich viel trinke. Z.B. 1 Liter getrunken-Harnausscheidung ca.100-150ml.
Wenn ich lange nicht war, dann besteht erst das Problem dass der Harn läuft.
Der Urin ist fast immer stark konzentriert und trüb.

Beim Abwischen ist das erste mal soweit ok, ich muss immer sitzen bleiben, weil ich Restharn verspüre (ich merke wie etwas vom Gefühl her in die Harnröhre läuft, aber „stecken bleibt“) und dieses versuche loszuwerden, dazu muss ich mit dem Finger im Scheideneingang drücken, damit die Reste nach und nach rauskommen.

Die Harnröhre selbst schmerzt nicht, ich habe erst zum Ende der Leerung starke Schmerzen.

Des weiteren, wenn ich wie ich schon schrieb mich abgewischt habe, habe ich pures Blut nachdem ich auf den restlichen Harn warte, im Urin selber ist aber kein Blut.

Ist alles sehr kurios, da dies nicht meine erste TURB ist, aber die erste mit solch immensen Problemen nach Wochen.
Mein Urologe nimmt mich leider nicht ernst und schiebt das auf die Psyche.
Vielleicht können Sie mir weiterhelfen.

 

Antwort von Prof. Wiedemann:

Hallo,

das Problem kann mehrere Ursachen haben, Koagel in der Blase, ausgedehnte Wunde in der Blase, Prostata — das kann man von hier aus nicht beurteilen. Am besten, Sie wenden sich an Ihren Urologen, ggf. an die operierende Klinik.

Mit freundlichen Grüßen

Prof. Dr. A. Wiedemann