Hallo,
Bei mir wurde eine Harnröhrenverengung mit MCU, Zystoskopie und Kalibrierung festgestellt, habe aber kein Probleme oder Schmerzen.
Es wurde bei einem Routinecheck Miniblut festgestellt, deshalb sollte ich zum Urologen.
Der Arzt schlägt eine Schlitzung vor. Ich hab starke Bedenken, da diese OP immer mehr Vernarbungen verursacht…ab wann sollte man eine „neue “ Harnröhren OP durchführen?

Vielen Danke

 

Antwort von Prof. Dr. Wiedemann:

Hallo,

bei einer relevanten Harnröhrenenge würde die Erkrankung fortschreiten und Sekundärschäden an der Blase machen. Außerdem bestünde dann die Gefahr einer Harnsperre, die z. B. auf der Aida keinen Spass machen würde. Wenn nicht relevant, könnte man warten. Der Unterschied für mich wäre eine Harnstrahlmessung, dabei sieht man in ml/sec., ob eine relevante Einschränkung des Harnstrahles besteht. Sollte es zu einer OP kommen, wäre die Schlitzung für mich auch die erste Wahl. Vernarbungen kann es auch bei aufwändigernen OP-Verfahren geben, die man dann immer noch anwenden könnte.

 

LG

Prof. Dr. med. Andreas Wiedemann

 

Nachtrag von Prof. Dr. Wiedemann: 

Das experimentelle Optilume Verfahren wird nicht empfohlen.