Hallo Herr Professor,

ich spiele mit dem Gedanken mir und meinem Körper etwas gutes zu tun und informiere mich gerade über eine mögliche Reha. Ich bin weiblich 36, ohne Kinder, und habe nach einer Becken-OP eine Muskellücke im Beckenboden und wahrscheinlich daraus resultierend eine Entleerungsstörung der Blase und des Darmes. Ich wende für die Entleerung der Blase den ISK an. Mein Beckenboden ist durch die OP sehr verspannt und weist Koordinationsstörungen auf.

Ich habe aufgrund des ISKs mehrere Antibiotika-Behandlungen hinter mir und frage mich, wie das die nächsten Jahre weitergehen wird.

Ich würde meinem Körper gern etwas gutes tun und die bereits durchgeführten Therapien (Biofeedback, Tens, Physio, Osteopathie) brachten bisher keinen langfristigen Erfolg. Daher denke ich an eine Reha. Ich bin noch unsicher, ob das aufgrund meines Alters und der Symptomatik was für mich sein könnte? Mein Ziel ist es, mit den Beckenschmerzen und der chronischen Entzündung besser zurecht zu kommen und natürlich meinem Körper durch Behandlungen etwas gutes zu tun.

Aufgrund meines Alters und der seltenen Diagnose fühle ich mich oftmals von den Ärzten etwas abgestempelt. Gibt es gezielte Rehas mit Fokus auf die Urogynäkologie?

Grüße Astronaut

Antwort von Prof. Wiedemann:

Hallo Astronaut,

eine Möglichkeit wäre noch eine sacrale Neuromodulation. Reha geht immer…

Mit freundlichen Grüßen,
Prof. Dr. med. Andreas Wiedemann, Chefarzt der Urologischen Klinik, Ev. Krankenhaus Witten gGmbH