Am wichtigsten ist es an dieser Stelle, dass Sie sich überhaupt einem Arzt gegenüber offenbaren. Während der Hausarzt schon mit einigen wenigen Fragen, einer Urinuntersuchung und einem Ultraschall „Weichen stellen kann“, ist gerade die Therapie der Harninkontinenz vielschichtig.

Wenn die Inkontinenz schon längere Zeit besteht, von größerem Umfang ist und mit vielen anderen Krankheiten wie Schlaganfall, Parkinson, Operationen oder Bestrahlung einhergeht, ist häufig doch der Spezialist gefragt. Manchmal ist es günstig, auch über Fachdisziplinen hinweg in einem Beckenbodenzentrum über einen Patienten zu sprechen, etwa wenn eine Harninkontinenz mit Stuhlinkontinenz einhergeht oder ein neurologisches Leiden die Begleitung der Therapie durch einen Neurologen erforderlich macht.