Blut im Harn und retrograde Ejakulation
Guten Tag,
Wegen Makrohämaturie und unklarer Diagnose bei unserem 18 jährigen Sohn habe ich Sie bereits einmal um Ihre Einschätzung gebeten.
Der Nephrologe hat jetzt eine Nierenbiopsie angeordnet, zwecks Klarheit über allfällige Iga-Nephropathie. Der Urologe hat bei der Zystoskopie eine Verengung beim Blasenhals festgestellt und eine Blasendruckmessung in zwei Monaten angeordnet. Da unser Sohn neuerdings retrograde Ejakulationen hat, wäre eine Blasenhalsveränderung in meinen Augen schon am ehesten die Ursache der Schmerzen. Beim Urinieren muss er ziemlich Druck ausüben, weil der Strahl eher schwach ist. Die Hämaturie ist jedoch nicht nur initial. Könnte sie trotzdem im Zusammenhang mit der Verengung des Blasenhalses sein?
Freundliche Grüsse
Antwort Prof. Wiedemann
Hallo,
das ist vom Schreibtisch aus schwer zu sagen – die von Ihnen genannten Informationen sind ja nur Stichworte, keine Bilder, keine Schweregrade – – am besten, Sie stellen Ihre Frage dem Untersucher!
LG
Prof. Dr. med. Andreas Wiedemann