Verzweifelt durch SChmerzen
Sehr geehrte Damen und Herren,
Ich habe seit ca. 3 Wochen ein brennenden Schmerz im Unterbauch Region der Blase + brennen in der Harnröhre. Dieses brennen ist mal mehr mal weniger stark ausgeprägt. Beim Wasser lassen habe ich keine schmerzen – eher davor wenn sich urin sammelt und danach.
3 Termine beim Urologen brachten keinen Erfolg… Bzw keine Diagnose mit sich.
Folgendes wurde abgeklärt:
– Blasen Steine (Ultraschall)
– Nieren Steine (Ultraschall)
– Tripper (Trocken Abstrich Harnröhre)
– Chlamydien
– Prostata Abtastung
– Urin Probe (Urea Plasmen, Mykoten)
– Blutwerte in Ordnung
– Entzündungswerte nicht erhöht
– Doxycyclin 7 Tage eingenommen keine besserung
Jetzt soll ein CT gemacht werden welches ich aber nicht machen möchte wegen der Strahlung. Mein Proktologe rät mir eher zu einem MRT. Bei dem war ich wegen einer Fissur / Trombose die ich nach Einnahme von Doxycylin bekommen hatte.
Ein MRT Termin wurde gemacht und ich hoffe das ich danach schlauer bin.
Haben Sie eine Idee was ich haben könnte ? Bzw was ich tun kann ? Die schmerzen sind besonders Abends zur Nacht verstärkt. Im Schlaf werden sie oft besser. Morgens teilweise sogar Symptomlos bis zum ersten Pinkeln oder Stuhlgang. Dann gehen die Schmerzen los.
Bei meiner Freundin wurden HPV Viren und ein Candida Pilz festgestellt jedoch nur über Abstriche der Urin ist Clean wie meiner.
Habe ich ggf. Einen Pilz der nur per Abstrich erkannt werden kann?
Ich freue mich über eine Antwort und hoffe sie haben eine Idee… Es ist teilweise unerträglich der Schmerz.
Antwort Prof. Dr. Wiedemann:
Hallo,
wenn ich Ihr Urologe wäre, würde ich das Ejakulat auf Errekter untersuchen.
Der Trockenabstrich aus der Harnröhre war auch eine gute Idee – allerdings wenn er nur nach Chlamydien/Mykoplasmen gesucht haben sollte, nicht ausreichend. Hier heißt die Untersuchung PCR-Abstrich im STD-Programm – es wird auch z. B. nach Herpes-Viren gesucht….
Sollte auch das Ejakulat frei sein, ist eine Erkrankung auf urologischem Fachgebiet unwahrscheinlich.
LG
Prof. Dr. med. Andreas Wiedemann