zurück zur Übersicht

Reizblase – Frage von Claudi

03.03.
2020

Rückfrage von Claudi (3.3.2020):

Hallo nochmal.

Leider bin ich schon beim Urologen. Der sagt aber wenig dazu. Ich frag mich jetzt, was ich machen soll. Ich habe zudem Myome in meiner Gebärmutter. Diese ist wegen der Wucherungen deutlich größer geworden und auf einem MRT war zusehen, dass Gebärmutter und Blase aufeinander liegen.

Glauben sie, dass eventuell die Myome Schuld an meinen Beschwerden sind ?

Lg

Antwort von Prof. Wiedemann:

Liebe Claudi,

das kann es nicht sein!

Mit freundlichen Grüßen,
Prof. Dr. med. Andreas Wiedemann, Chefarzt der Urologischen Klinik, Ev. Krankenhaus Witten gGmbH

Ursprüngliche Frage von Claudi:

Hallo, ich bin 30 Jahre alt. Leide seit letzten Sommer an einer Reizblase.

Angefangen hat dies, als ich abends auf Toilette ging und das Urin ablassen erzwungen habe. Ich glaube, ich habe zu fest gepresst und dann kam der unerträgliche Druck. Der hielt etwa 2 Monate an, 24 std und erst seit Mitte November ist es besser.

Leider habe ich Angst, mit dieser Geschichte kein Ende zu finden. Ich mache eine Psychotherapie und manchmal gibt es Tage wo es sehr gut ist. An anderen Tagen wieder umso schlechter.

Ich möchte nicht, dass dieser Druck meine Lebensqualität kontinuierlich belastet. Ich lese im Internet, dass die Heilungschancen (ganz) schlecht sind. Stimmt das? Die Frage ist, kann ich diesen Blasendruck mit Therapien und Geduld wegkriegen? Oder ist es nutzlos, weil ich diese Fehlfunktion nicht steuern kann?  Ist es ein Schicksal ?

Antwort von Prof. Wiedemann:

Liebe Claudi,

die Heilungschancen sind exzellent!!!!

Ab zum Urologen – es können Infekt, Senkung, neurologische Störungen vorliegen, das kann man herausbekommen und behandeln!

Mit freundlichen Grüßen,
Prof. Dr. med. Andreas Wiedemann, Chefarzt der Urologischen Klinik, Ev. Krankenhaus Witten gGmbH