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„Pelvic-floor-Sonographie“: Ultraschalluntersuchung von Harnröhre, Blase und Beckenboden

08.08.
2014

Die pelvic-floor-Sonographie oder auch „Introitus-Sonographie“, die Ultraschalluntersuchung von Harnröhre, Blase und Beckenboden, hat heutzutage die Röntgenuntersuchung der Blase, die sog. Zystographie, komplett abgelöst.

Der behandelnde Arzt kann die Harnröhre, den Beckenboden, den Blasenboden in Ruhe und bei Pressdruck beobachten; er kann implantierte Bänder oder krankhafte Vorgänge neben der Harnröhre sehen und ihre Auswirkungen auf die Kontinenz abschätzen. Die Untersuchung ist nur wenig unangenehm; sie geschieht ohne Strahlenbelastung und ist jederzeit wiederholbar.

Introitus-Sonographie bei Belastungsinkontinenz: Bei Pressen weitet sich die Harnröhre am Blasenausgang auf, es tritt Urin ein

Introitussonographie am Beispiel eines Harnröhrendivertikels: schwarze, Flüssigkeits-gefüllte Hohlräume neben der Harnröhre